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Image by Kiwihug

Spuren von Acrylfarbe

Aktualisiert: 28. Juli

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Acrylfarbe ist ein kreativer Alleskönner. Sie bietet eine Fülle an Möglichkeiten, Spuren zu hinterlassen – auf Leinwand, Papier oder Alltagsgegenständen. Was ich besonders an Acrylfarbe schätze, ist das spielerische Experimentieren. Sie lädt dazu ein, frei und ungezwungen zu arbeiten, ohne sich von Erwartungen oder Leistungsdruck einschränken zu lassen. Dieser Blogbeitrag ist eine Einladung, Acrylfarbe mal anders auszuprobieren und den eigenen kreativen Impulsen neugierig zu folgen.


Eigenschaften von Acrylfarbe

  • Vielschichtigkeit: Durch das schnelle Trocknen lassen sich viele Schichten übereinander auftragen, was für Tiefe und Komplexität sorgt.

  • Deckkraft vs. Transparenz: Je nach Pigment und Verdünnung deckend bis lasierend einsetzbar.  

  • Strukturierbar: Mit Materialien wie Sand, Kaffeesatz, Asche oder klassischer Strukturpaste lassen sich spannende Oberflächen gestalten. 

  • Multifunktional: Haftet auf Leinwand, Holz, Papier, Stoff, Metall, Stein, Glas, Beton, Plastik.

  • Experimentierfreude: Acrylfarbe lädt zum Ausprobieren und Kombinieren mit anderen Materialien ein.


Acrylfarbe ist nicht nur klassisch mit dem Pinsel einsetzbar, sondern kann auch spielerisch verwendet werden, sodass man kreativ sein kann, ohne „malen zu können“.


Pinsel Alternativen

  • Spachteln: Mit Malmessern oder Spachteln lassen sich plastische Spuren und Strukturen erzeugen.

  • Kratzen und Schaben: In die noch feuchte Farbe Linien oder Muster einritzen.

  • Stempeln und Drucken: Mit Schwämmen, Blättern oder Alltagsgegenständen interessante Muster schaffen.

  • Spritzen: Mit einer Zahnbürste oder einem Pinsel Farbe aufspritzen für dynamische Effekte.

  • Gießen: Farbe verdünnt mit Wasser verlaufen lassen.



Kreativer Impuls für Zuhause: Mit Acrylfarbe spielen

Die Leinwand in ein Experimentierfeld für Farben und Formen verwandeln: Zunächst eine Grundfarbe großzügig auftragen und mit den Händen, einem Schwamm oder einem Spachtel verteilen – ganz ohne Pinsel. Die erste Schicht vollständig trocknen lassen.

Anschließend mit einem Spachtel eine weitere Farbschicht auftragen. Dabei kann die Farbe partiell oder flächig verteilt werden, um interessante Strukturen zu erzeugen. Verschiedene Spachtelarten (glatt, gezackt, gewellt) sorgen für unterschiedliche Effekte. Als Alternativen zum klassischen Spachtel eignen sich auch Haushaltsgegenstände wie Teigschaber, alte EC-Karten, fester Karton, Gabeln, Fensterabzieher, Holzleisten oder Spülbürsten,…


Auch diese Schicht gut trocknen lassen. Danach wird mit zerknülltem Papier Farbe aufgenommen und vorsichtig auf die getrocknete Oberfläche getupft oder abgedrückt. So entstehen unerwartete, lebendige Muster und organische Strukturen.


Dieser Ablauf lässt sich beliebig oft wiederholen: Nach jeder Schicht wird das Bild vollständig trocknen gelassen, bevor erneut Farbe mit dem Spachtel oder einem anderen Werkzeug aufgetragen wird. Schicht für Schicht wächst so ein facettenreiches Bild, das jederzeit weiterentwickelt und individuell gestaltet werden kann.


Viel Freude beim Experimentieren! :)

 
 
 
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